Das Potenzial von Affiliate-Links freischalten: Dein Weg zu profitablen PartnerschaftenDein ultimativer Leitfaden für das Geldverdienen mit Affiliate Links
Erkunde in diesem kompakten Leitfaden die Grundlagen des Affiliate-Marketings. Lerne, wie du Affiliate-Links auf Plattformen wie Amazon und Instagram nutzen, unterschiedliche Vergütungsmodelle verstehen und die rechtlichen Aspekte des Affiliate-Marketings navigieren kannst. Dieser Artikel ist dein Schlüssel, um Online-Empfehlungen in eine Einnahmequelle zu verwandeln.
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Du erfährst hier, was Affiliate-Links sind, wie du damit Geld verdienen kannst – und vor allem, worauf du achten musst.

Affiliate-Marketing ist eine großartige Möglichkeit, für deine Empfehlungen belohnt zu werden. Egal, ob es sich um Softwareprogramme oder physische Produkte handelt, die du empfiehlst – mit deinem eigenen Affiliate-Link kannst du genau nachverfolgen, welche Verkäufe über deinen Link erfolgt sind.

Lass uns starten!

Was sind Affiliates?

Affiliates, auch Publisher genannt, sind Personen, die (online) durch Empfehlungen Geld verdienen.

Wenn jemand auf einen ihrer Affiliate-Links klickt, wird eine Provision ausgelöst. Affiliates sind also unabhängige Werbepartner von Unternehmen, die nur leistungsbezogen bezahlt werden – entweder prozentual oder mit einem festen Betrag. Für die meisten Affiliate-Programme musst du dich bewerben, obwohl es auch einige Programme gibt, die für alle offen sind.

Affiliate-Links dienen dazu, Empfehlungen zu geben und dadurch das Vertrauen und die Reichweite, die du bei deiner Zielgruppe aufgebaut hast, zu monetarisieren.

Das heißt, wenn die Leute dir vertrauen und du ohnehin immer ein bestimmtes Programm oder eine Dienstleistung empfiehlst – warum solltest du dich dafür nicht auch bezahlen lassen? Typischerweise werden Affiliate-Links überall dort verwendet, wo du bereits eine Plattform hast: Ob das nun auf YouTube, in deinem Newsletter oder in Instagram Stories ist. Aber Vorsicht: Je nach Programm sind einige Quellen möglicherweise nicht gewünscht oder sogar verboten.

Erfolgsgeschichten

Es gibt Links, die bereits einen speziellen Rabattcode enthalten, oder solche, die dich einfach als verweisenden Affiliate identifizieren.

Die klassischste Form des Affiliate-Marketings ist einfach die Verteilung deines individuellen Gutscheincodes. Du kennst das wahrscheinlich von Influencern, die dir sagen: "Hol dir das neueste Produkt von XY mit dem Code 'myCashery10' und erhalte 10% Rabatt!" Wenn jemand diesen Code eingibt, wird die Zuordnung mit dem Affiliate (dem sogenannten Publisher) automatisch ausgelöst; auch wenn kein Link-Klick stattgefunden hat.

Es gibt verschiedene Vergütungsmodelle im Affiliate-Marketing:

  • Feste Beträge, wie "100€ Provision" pro Verkauf
  • Prozentuale Affiliate-Provisionen, wie "8% des Netto-Warenkorbwerts exklusive Versandkosten"
  • Erfolgsbasierte steigende Provisionen, die deinen Anteil beispielsweise erhöhen, sobald du eine Mindestanzahl an Verkäufen oder einen absoluten Umsatzwert erreichst

Oft wird eine bestimmte Endung zugewiesen (wie company.com/?rel=12345), sodass optisch klar ist, dass es sich um Affiliate Nummer 12345 handelt – es kann aber auch ein kryptischer, zusammengesetzter Link sein.

Viele Affiliates entscheiden sich dafür, mit sogenannten Link-Umleitungen zu arbeiten, damit die Links schöner aussehen – aber auch, um einfacher Daten sammeln zu können. Sogenanntes Link Cloaking (das Ersetzen eines "unschönen" und langen Affiliate-Links durch einen anderen) sorgt dafür, dass deine Links besser aussehen. Es wird auch URL-Masking genannt.

  • Beispiel: Statt zu othercompany.com/?ref=24392342948fsdk38rwkdls zu leiten, leite lieber zu mycompany.com/produktname um. Ein weiterer Nebeneffekt des Link Cloakings ist, dass du deine ID als Affiliate nicht so prominent zeigst, und somit andere Personen weniger schädliche Dinge tun (oder sogar Links durch Malware ersetzen) können.

Wenn du eine WordPress-Website hast, gibt es verschiedene Erweiterungen, die es dir ermöglichen, Links umzuschreiben. Aber auch wenn du mit anderen Tools arbeitest, ist das kein Problem. Richte einfach eine manuelle URL-Umleitung ein.

  • Beispiel: Die Affiliate-URL othercompany.com/?ref=23423452345345 sieht nicht besonders schön aus, also leite ich mycompany.de/toolname darauf um. Der Vorteil ist: Wenn sich etwas an deinem Affiliate-Link ändert, musst du nicht alle Unterseiten besuchen, auf denen der Link platziert ist, sondern du änderst EINMAL zentral die Umleitung.

Affiliate-Links funktionieren normalerweise durch Cookies, kleine Textdateien im Browser des Nutzers, die gesetzt werden, sobald man auf die Zielseite des Affiliate-Links gelangt. Das bedeutet: Manchmal kann es passieren, dass die Zuordnung nicht zu 100% perfekt funktioniert. Deshalb ist es für dich als Affiliate auch wichtig zu wissen, wie lange die Cookie-Laufzeit des einzelnen Affiliate-Programms ist. Die Laufzeiten sind sehr unterschiedlich, von einem Tag bis zu 30, 90 oder sogar mehr Tagen.

Das bedeutet konkret zum Beispiel bei einer Cookie-Laufzeit von 30 Tagen: Klickt jemand auf deinen Affiliate-Link und tätigt innerhalb der nächsten 30 Tage einen Kauf, erhältst du die Provision. (Es sei denn, er hat in der Zwischenzeit alle Cookies gelöscht, dann gehst du leer aus). Am 31. Tag erhältst du jedoch keine Provision mehr für den Kauf, auch wenn er durch dich und deinen Link ausgelöst wurde.

Es ist auch wichtig für dich zu wissen, dass es verschiedene Attributionsmodelle gibt:

  • "Last Click" bedeutet, dass immer der Affiliate die Provision erhält, dessen Link als Letztes angeklickt wurde. Wenn also jemand dasselbe Produkt von zwei verschiedenen Personen vorgestellt bekommt, dann geht die Provision an den, dessen Link zuletzt angeklickt wird.
  • "First Click" bedeutet, dass der Affiliate, dessen Link zuerst angeklickt wurde, immer die Provision erhält.
  • Zuordnung durch Gutscheincodes. Derjenige, der den Gutscheincode, der beim Kauf verwendet wurde, bereitgestellt hat, erhält immer die Provision – unabhängig davon, ob in der Zwischenzeit ein Link eines anderen Affiliates angeklickt wurde.

Zuerst solltest du überlegen, welche Produkte oder Unternehmen du bewerben möchtest. Dann kannst du direkt beim Anbieter nachsehen, ob sie ein Affiliate-Programm anbieten.

Eine Alternative ist die Nutzung von Affiliate-Netzwerken, die große Sammlungen verschiedener Anbieter präsentieren. So kannst du "stöbern", wenn du noch nicht genau weißt, was du bewerben möchtest. Der Vorteil: Du musst dich nicht bei Dutzenden verschiedenen Plattformen anmelden und hast mehrere Partner gebündelt.

Beliebte Affiliate-Netzwerke & Plattformen:

  • ADCELL
  • Webgains
  • Awin
  • Ingenious Technologies
  • impact.com
  • Admitad
  • MyLead
  • Rakuten Affiliate Network
  • 100partnerprogramme.de

Viele der großen Anbieter wie Amazon PartnerNet nutzen jedoch ihre eigene Software oder einen separaten Login-Bereich für ihr Affiliate-Programm. Im Zweifelsfall kannst du durch eine Google-Suche wie "Markenname + Affiliate" herausfinden, ob es ein Affiliate-Programm gibt oder nicht. Nicht alle Anbieter bewerben dies prominent in ihrer Fußzeile.

Wenn du ein gutes Geschäft und die richtige Zielgruppe hast, werden dich die meisten Anbieter mit offenen Armen empfangen. Es ist nicht so einfach für Affiliate-Manager, gute Partner zu finden. Andererseits, wenn du keine große Reichweite oder ein hohes Ranking für deine Website hast, könnte es sein, dass deine Affiliate-Bewerbung abgelehnt wird. Lass dich im Falle einer Ablehnung nicht entmutigen und arbeite weiter daran, die Relevanz deiner Kanäle zu steigern!

Affiliate-Links können grundsätzlich überall eingesetzt werden, wo du Links setzen kannst: in Instagram Stories, auf deiner Website, in Gruppen oder in Chats.

Viele Affiliate-Programme haben jedoch sehr spezifische Regeln darüber, was du NICHT tun darfst: Zum Beispiel verbieten einige Anbieter ausdrücklich, dass du deine Affiliate-Links in E-Mails setzt (um Spam zu verhindern). Andere verlangen, dass du bei deinem Beitritt zum Programm bestätigst, dass du nur E-Mails an Personen senden wirst, die aktiv zugestimmt haben, diese zu erhalten. Die meisten Affiliate-Programme verbieten auch, bezahlte Anzeigen wie Facebook Ads oder Google Ads zu schalten und darin den Markennamen des Anbieters zu verwenden. Als Faustregel gilt fast immer: Sobald du versuchst, zu "schummeln", ist es höchstwahrscheinlich nicht erlaubt. Deshalb behalten sich alle Plattformen das Recht vor, dich aus dem Programm zu entfernen, wenn du deinen Link an den falschen Stellen oder mit dubiosen Methoden teilst.

Als Affiliate wird dir zum Zeitpunkt des Kaufs die Provision zugeordnet. Das bedeutet, dass du ab diesem Zeitpunkt Anspruch auf deine Provision hast – aber meistens kommt das Geld erst deutlich später.

Üblicherweise bauen die Betreiber von Affiliate-Programmen "Sicherheitspuffer" ein – das heißt, dein Geld kommt erst nach 15, 30 oder oft sogar 60 bis 90 Tagen. Dies soll Missbrauch, Spam und Betrug verhindern. Auch kann es sein, dass Kunden das Produkt zurückgeben; in diesem Fall wirst du normalerweise nicht bezahlt.

Die Provisionen, die du für einen Verkauf durch einen Affiliate-Link erhältst, variieren stark.

Bei Amazon zum Beispiel kannst du dir in einer langen Tabelle die prozentualen Anteile ansehen; dies variiert stark je nach Produktkategorie. Traditionell sehr hoch im Ranking der hohen Provisionen stehen Finanzprodukte und Software-Anbieter, die aufgrund sehr hoher Margen und CLVs (Customer Lifetime Values) durch SaaS-Businessmodelle große Teile ihrer Einnahmen an ihre Affiliates zahlen können. Auch alle Arten von Online-Produkten haben sehr hohe Affiliate-Anteile (oft 30% bis manchmal 70% oder mehr), weil die sogenannten "COGs" (Costs of Goods Sold) so niedrig sind. Überall, wo wirklich noch "manuelle" Arbeit oder ein physisches Produkt dahintersteht, ist die Affiliate-Provision gewöhnlich niedriger: Im E-Commerce-Bereich zum Beispiel kannst du mit 8% bis 12% Provision rechnen.

Die Rechtslage, wie Affiliate-Links gekennzeichnet werden müssen, ändert sich regelmäßig. Die meisten Anbieter verlangen von dir, dass du direkt am Link oder am Anfang eines Blog- oder Instagram-Beitrags klar kennzeichnest, wenn du einen Affiliate-Link setzt. Der Nutzer soll erkennen können, dass dahinter eine kommerzielle Absicht steht. Informiere dich unbedingt über die aktuellen Regeln, wie du verpflichtende Hinweise aktuell rechtskonform umsetzen kannst.

Affiliate-Links sind eine hervorragende Möglichkeit, Empfehlungen zu monetarisieren – vorausgesetzt, du hast das Vertrauen deiner Nutzer und die entsprechende Reichweite. Außerdem ist es sehr einfach, mit Affiliate-Marketing zu beginnen.

Was du nicht tun solltest: Einfach wahllos alles bewerben – denn je besser die Übereinstimmung zwischen deiner Zielgruppe und dem, was du bewirbst, desto mehr Leute werden Käufe tätigen. Viele große Affiliates berichten daher, dass es je nach Strategie sinnvoller sein kann, denselben Anbieter öfter zu bewerben, anstatt viele verschiedene Anbieter zu bewerben. Natürlich hängt das auch von deiner Strategie und Reichweite ab.